Lasur (entlehnt aus , Blaustein, vgl. Lapislazuli)Emil Ploß: Lasur. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 74, 1955, S. 291 f. bezeichnet eine transparente oder semitransparente Beschichtung auf Holz, Leinwand, Karton oder Papier sowie einen dünnen Aufstrich aus lichtdurchlässigen Anstrichmitteln. Bei Keramik und Malereien wird die Lasur mit anderen Materialien ausgeführt, etwa mit Aquarellfarben, Ölfarben oder Tempera. Der Begriff Lasieren bezieht sich primär auf filmbildende Schichten mit Bindemittel, das Gleiche in wässriger Technik ist das Lavieren. Lasur ist ein relativ neuer Begriff für das Beizen.